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ntp_server

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ntp_server [2018/01/15 09:52] matthiasntp_server [2020/12/01 14:33] (aktuell) matthias
Zeile 1: Zeile 1:
 ====== NTP Server ====== ====== NTP Server ======
-Zunächst wollte ich wie z.B. [[http://blog.debuglevel.de/raspberry-pi-und-dcf77-empfaenger-von-conrad/|hier]] beschrieben einen NTP Server mit einem Raspberry PI und einem Bausatz bauen. Mein ursprünglicher Ansatz war die Antenne in einem Gehäuse auf dem Raspi zu platzieren. Das hat sich für mich aber als untauglich erwiesen, da der Raspi selbst den Empfang zu stören scheint. Längere Kabel wollte ich mir nicht antun. Deshalb habe ich auf einen USB-DCF77-Empfänger (gibt es z.B. von [[http://www.lindy.de/DCF77-Funkuhr-USB-Version-fuer-PC.htm?websale8=ld0101&pi=20984&ci=4008|Lindy]] oder [[https://www.gude.info/funkuhrsysteme.html|Gude]] zurückgegriffen. Der hat ein langes Kabel und funktioniert problemlos.+Zunächst wollte ich wie z.B. [[http://blog.debuglevel.de/raspberry-pi-und-dcf77-empfaenger-von-conrad/|hier]] beschrieben einen NTP Server mit einem Raspberry PI und einem Bausatz bauen. Mein ursprünglicher Ansatz war die Antenne in einem Gehäuse auf dem Raspi zu platzieren. Das hat sich für mich aber als untauglich erwiesen, da der Raspi selbst den Empfang zu stören scheint. Längere Kabel wollte ich mir nicht antun. Deshalb habe ich auf einen USB-DCF77-Empfänger (gibt es z.B. von [[http://www.lindy.de/DCF77-Funkuhr-USB-Version-fuer-PC.htm?websale8=ld0101&pi=20984&ci=4008|Lindy]] oder [[https://www.gude.info/funkuhrsysteme.html|Gude]]zurückgegriffen. Der hat ein langes Kabel und funktioniert problemlos.
  
 Das wichtigste ist Geduld. Das System braucht nach dem Aufbau eine Weile bis es sich einpendelt. Mindesten die erste Minute schlagen die Tests des DCF77-Empfängers fehl. Hier meine ntp.conf: Das wichtigste ist Geduld. Das System braucht nach dem Aufbau eine Weile bis es sich einpendelt. Mindesten die erste Minute schlagen die Tests des DCF77-Empfängers fehl. Hier meine ntp.conf:
Zeile 38: Zeile 38:
 fudge  127.127.1.0 stratum 10 fudge  127.127.1.0 stratum 10
 </code> </code>
 +
 +Der Empfänger wird durch die Zeile:
 +
 +  server 127.127.8.0 mode 19 prefer
 +
 +angesprochen. Ausschalggebend ist hier "mode 19". Der NTP-Daemon sucht dazu den Empfänger unter
 +
 +  /dev/refclock-0
 +
 +0 korrespondiert mit der letzen Null in "127.127.8.0". Der einfachkeithalber mache ich einen passenden Symlink beim Systemstart:
 +
 +  ln -s /dev/ttyUSB0 /dev/refclock-0
 +
 +"ttyUSB0" muss natürlich das passende Device sein, welches sich per "lsusb" herausfinden lässt. Alternativ kann man UDEV-Regeln schreiben wie z.B. [[http://wiki.gude.info/Ntpd_Installation|hier]] beschreiben.
 +
 +Ggf. muss AppAmor deaktiviert werden:
 +
 +  ln -s /etc/apparmor.d/usr.sbin.ntpd /etc/apparmor.d/disable/
 +  apparmor_parser -R /etc/apparmor.d/usr.sbin.ntpd
 +
 +
  
 Die "ptbtime"-Servereinträge braucht man um die "fudge time" berechnen zu können. Hier meine abgewandelte Form des Scripts von [[http://blog.debuglevel.de/raspberry-pi-und-dcf77-empfaenger-von-conrad/|hier]] zur Berechnung der "fudge time": Die "ptbtime"-Servereinträge braucht man um die "fudge time" berechnen zu können. Hier meine abgewandelte Form des Scripts von [[http://blog.debuglevel.de/raspberry-pi-und-dcf77-empfaenger-von-conrad/|hier]] zur Berechnung der "fudge time":
Zeile 95: Zeile 116:
 calculated value:   fudge 127.127.8.0 time1 0.4250 calculated value:   fudge 127.127.8.0 time1 0.4250
 </code> </code>
 +
 +Von den "FAILED TIMECODE"-Einträgen im Log nicht verrückt machen lassen. Das ist normal.
ntp_server.1516009934.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/01/15 09:52 von matthias