Meine Theorie: Dinge, die bequem sind sind immanent unsicher. Je sicherer Systeme werden desto unbequemer wird der Umgang mit ihnen.
Eine Tür ist praktisch, denn man kann so „durch Wände gehen“. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man mit einer Türen nutzen kann.
Das ist maximal bequem. Man kann immer einfach durch gehen. Hat man etwas zu tragen, dann ist das auch kein Problem. Allerdings ist das maximal unsicher. Nicht nur dass jeder andere auch durch die Tür in den Raum gehen kann, sonder jeder kann auch hineinschauen.
Das ist schon weniger bequem. Jedes mal wenn man den Raum betreten will muss man die Tür aus und wieder zu machen. Möchte man etwas durch tragen, dann muss man es abstellen, die Tür aufmachen, es durch tragen, wieder abstellen und die Tür wieder zu machen. Dafür hat die Sicherheit ein wenig zugenommen. Jetzt kann keiner mehr in den Raum schauen, auch wenn jeder nach wie vor den Raum betreten kann.
Das ist noch unbequemer. Jedes mal wenn man den Raum betreten will muss man die Tür zunächst aufschliessen um sie aufmachen zu können. Anschliessend muss man sie dann auch nicht nur wieder zu machen, sonder auch noch abschliessen und das selbe Sicherheitsniveau zu haben wir vorher. Möchte man etwas durch tragen, kommt jetzt auch noch Auf- und Zuschliessen hinzu. Dafür hat die Sicherheit ein weiter zugenommen. Jetzt können nur noch Personen den Raum betreten, die einen Schlüssel haben.
Das kann man jetzt beliebig weiter treiben, z.B. mit zwei Schlüsseln und zwei Personen die nötig sind usw.
Sicherheit ist unbequem. Im Umkehrschluss sind alle dinge die besonders bequem sind auch besonders unsicher. Dieses einfach Beispiel illustriert auch sehr schön das Vorhandensein von Angriffsvektoren. In diesem Fall das Knacken von Schlössern oder das Eintreten der Tür …